********
Der Anfang ist gemacht: Der Berliner „Tagesspiegel“ verzichtet in Zukunft auf das Gendersternchen (*), aber nicht ganz freiwillig. Viele Leser hatten sich über das Gendern mit dem Sternchen beschwert und sogar ihre Abos gekündigt. „Die offensive Verwendung von Gendersternen oder Doppelpunkten“ sei ein wichtiger Kündigungsgrund vieler Leser, so die Redaktionsleitung.
Dabei berief sich die Redaktion der Zeitung bei der Einführung auf das angebliche „Menschenrecht“ des Genderns; wo das stehen soll, wurde nicht erläutert. Nun ist Schluss mit lustig, zumindest beim „Tagesspiegel“.
Die Verwendung des generischen Maskulinums wird von der woken Blase als „dikriminierend“ bezeichnet. Beispiel: „Der Zeitungsleser“ schließt nach der deutschen Grammatikregel auch die weiblichen Leser mit ein. Zeitungsleser*innen dagegen ist eine zeitgeistiges Kunstwort und im laufenden Text nur holperig zu lesen.
Die „Neue Zürcher Zeitung“ aus der Schweiz hat es aufgegriffen:
Die grosse deutsche Zeitung wollte dem generischen Maskulinum weitestgehend abschwören. Die Leser beschwerten sich energisch, viele kündigten. Nun ist die Redaktion zurückgerudert.